Naturschutzgebiet Tippelsberg - Berger Mühle in Bochum

Sporthalle Wald an der A43 Drüsling auf Totholz Dorneburger Mühlenbach Oberer Stemberg-Teich Hexenbesen Buchen Stemberger Busch Hexenbesen Blick ins Dorneburger Mühlenbachtal Mühlenbach Mühlenbach Mühlenbachtal Auf dem Stemberg Weg am Stemberg Oberer Stemberg-Teich Steg über den Dorneburger Mühlenbach Weide Rotkehlchen Forst-Nord Birken Trockener Baumstamm Baum Berger Tal Mühlenbach Berger Mühle Schachtelhalm Feld südlich der A43 September 2014 Efeu und Flechten Kleines Springkraut Schachtelhalm Schmetterlingsmücke Fruchtstände der Rot-Buche Dorneburger Mühlenbach Erdstern Gefleckter Aronstab Riesen-Schachtelhalm Rispen-Segge Autobahnbrücke Kastanienbrauner Stielporling Schopftintling Wilder Hausschwamm "Giraffenholz" Stattlicher Rotfußröhrling Gemeiner Rotfußröhrling Dickblättriger Schwärz-Täubling Riesenporling Großsporiges Gelbbecherchen Hallimasch Ochsenzunge Schleimpilz Riesenpilz

Bochums größtes Naturschutzgebiet "Tippelsberg / Berger Mühle" liegt im Norden vom Tippelsberg und der A43, dicht an der Stadtgrenze zu Herne. Es wurde Anfang der 1990er Jahre eingerichtet und nach der Berger Mühle benannt, die seit Jahrhunderten hier am Mühlenbach steht bzw. stand - heute ist nur noch ein Fachwerkhaus erhalten.

Der gebräuchlichere Name für die Gegend ist "Zillertal". Er entstand Ende des 19. Jahrhunderts, als immer mehr Kohleabbau in der Umgebung betrieben wurde und die zunehmende Zahl von Bergleuten ein Naherholungsgebiet brauchte. Am Eingang des Tals wurde ein Ausflugslokal gebaut und ein Ruderteich angelegt - beide bis in die 1960er Jahre sehr beliebt - in den 1970er Jahren abgerissen bzw. entfernt.
(Frank Dengler hat 2011 einen sehr informativen Artikel dazu in den Ruhr-Nachrichten veröffentlicht.)

Wie aus dem ehemaligen Zechenwald ein Naturschutzgebiet wurde, ist in den Publikationen der Kortum-Gesellschaft Bochum nachzulesen: Zeitpunkte Heft 1/1991 - Natur und Geschichte: Tippelsberg und Berger Mühle - Kortum-Gesellschaft Bochum e.V. (sehr lesenswert!)

Heute gibt es in diesem Gebiet drei Mühlenbäche, die man auch als Quellbäche des Dorneburger Bachs bezeichnen kann. Zwei kommen, grob betrachtet, aus dem Osten, einer aus dem Norden. Nach dem Zusammenfluss heißen sie Dorneburger Mühlenbach oder auch nur Dorneburger Bach. Der Dorneburger Mühlenbach wird hier im Tal zweimal gestaut - zum Oberen und Unteren Stemberg-Teich.

Mein erster Fotospaziergang im Januar 2014 beginnt am westlichen Ende des Naturschutzgebiets. Der Weg an der A43 entlang ist laut, deshalb biege ich bald ab zum Unteren Stemberg-Teich. Weiter geht's in Richtung Osten, bachaufwärts, am Oberen Stemberg-Teich entlang bis zur Einmündung des nördlichen Mühlenbachs und dann nach Norden, hinauf auf den Stemberg.
Im Februar war ich auch an der Berger Mühle und unter der Autobahnbrücke. Im September habe ich dann alles nochmal in Grün gesehen.
2018 habe ich im April mit dem BUND Bochum einen botanischen Spaziergang durch das Naturschutzgebiet gemacht und im Oktober mit dem Bochumer Botanischen Verein und dem Arbeitskreis Pilzkunde Ruhr eine sehr interessante Pilz-Exkursion.

Hier sind nicht alle Fotos zu sehen, die es im Großformat gibt.
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