Spaziergang im Muttental in Witten-Bommern, Februar 2012

Esel Ziegen Muttenbach Göpelschacht Moses Mundloch Muttenbach Bergmann mit Grubenlampe Muttental

Im Tal des Muttenbachs soll im Mittelalter ein Schweinehirt die Kohle entdeckt haben, als sein Lagerfeuer in der von einer Sau gewühlten Mulde am nächsten Morgen immer noch glühte. Tatsächlich liegt das Muttental in einem Gebiet, in dem Steinkohleflöze zutage treten, und ungefähr 1510 fingen die Bauern mit dem Tagebergbau an.
In den folgenden Jahrhunderten wurde der Abbau der Kohle in größerem Ausmaß betrieben und in den 1970er Jahren war der Vorrat, der sich vor 300 Millionen Jahren im Muttental gebildet hatte, erschöpft.
Ein 9 km langer bergbauhistorischer Rundwanderweg führt an einer Reihe von Stolleneingängen und Bergehalden vorbei. Nachbauten und zahlreiche Tafeln erläutern verschiedene Fördertechniken und die Entwicklung des Bergbaus im Muttental und an der Ruhr.
Übrigens kommt der Name Muttental von 'Mutte', plattdeutsch 'Sau'. Auf unserem Spaziergang in diesem Jahr haben wir aber keine Schweine gesehen - nur Esel und Ziegen.

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